Unterwegs zur Versöhnung

Sind wir alle «Sünder»? Was ist «Schuld», und wie kann ich mich versöhnen? – Mit meinen Nächsten – mit Gott? Macht es Sinn, einen be-dingungslos liebenden Gott überhaupt um Ver-söhnung zu bitten?

Mein Weg Foto: pfarreibriefservice.de

Versöhnung – ein Sakrament, mit einer bewegten Geschichte. Bereits in der Urkirche gelebt und als Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zu Gott und der Gemeinschaft gedacht. Eine Weile zum käuflichen Freibrief in den Himmel verstanden, später zum rituellen Bekennen eines vorgegebenen Sündenregisters mutiert und heute ein wenig verdrängt, an die Kinderkatechese delegiert.

Versöhnung als Weganfang

Ausgehend von einem bedingungslos liebenden Gott, welcher uns die Freiheit zum eigenen Willen gibt, kann das Sakrament der Versöhnung von neuem als „ein Wiederherstellen der Beziehung mit der Gemeinschaft und Gott“ verstanden werden. Ein Weg der mit der Versöhnung nicht zu Ende ist, sondern damit anfängt oder wieder aufgenommen wird.

Anregend und interaktiv

Der diesjährige Versöhnungsweg in der Kirche St. Paul lädt ein, angelehnt an die Geschichte von Zachäus, den Fragen nach dem Sinn, dem Anfang und dem Verlauf dieses Weges der Versöhnung nachzugehen. An verschiedenen interaktiven Stationen will er sowohl zum kritischen Nachdenken als auch zum Suchen nach neuen kreativen Wegen zur Versöhnung mit sich selbst, mit Anderen sowie in der Beziehung mit Gott anregen.

 

Versöhnungsweg

Der Versöhnungsweg in der Kirche St. Paul ist frei zugänglich. Er richtet sich an Familien mit Kindern, wie auch an erwachsene Personen. Für die interaktiven Teile werden Smartphone und Kopfhörer benötigt, sie können jedoch auch ohne Hilfsmittel erlebt werden.

26. Februar bis 17. März, Kirche St. Paul

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