Synodale Gespräche mit Helena Jeppesen-Spuhler und Mentari Baumann

Am Mittwochabend, 27. November 2024, verwandelte sich der grosse Saal St. Anton in eine kleine Synode: Unsere Gemeindemitglieder lauschten den Berichten von Helena Jeppesen-Spuhler und kamen dann an drei Tischen selbst ins Gespräch zum Thema "Zukunft der Kirche".

Foto: Thomas Lang

Zunächst erzählte Helena Jeppesen-Spuhler von ihren Erfahrungen in Rom. Sie war als eine der wenigen nicht-geweihten Teilnehmenden mit Stimmrecht bereits zwei Mal in Rom an der Synode mit dem Thema der Zukunft der Kirche. Synode bedeutet soviel wie "gemeinsamer Weg" - erstmals in der Kirchengeschichte waren auch Laien, also nicht geweihte Personen dabei. 

Nach den spannenden Ausführungen ging es für unsere Mini-Synode im Anton darum, selbst ins Gespräch zu kommen über die Zukunft der Kirche hier bei uns. An drei Tischen wurde intensiv gearbeitet, debattiert, abgeladen, aufgebaut und einander zugehört. 

Zum Abschluss fand ein Podium statt mit Helena Jeppesen-Spuhler, Susanna Bertschmann (Kirchenratspräsidentin Stadt Luzern), Manuel Trüeb (Mini-Leiter St. Anton-St. Michael), Urs Brunner (Co-Pfarreileiter St. Anton-St.Michael) und Sophie Zimmermann (Pfarreiseelsorgerin St. Anton-St. Michael). Moderiert und geleitet wurde der Abend von Mentari Baumann, Geschäftsführerin der Allianz Gleichwürdig Katholisch. 

Wir blicken auf einen spannenden Abend zurück. Die Gespräche waren fruchtbar und konstruktiv, wenn auch spürbar war, dass man sich mehr von der Synode in Rom erwartet hätte.

Was heisst das jetzt für uns hier vor Ort? Neues ausprobieren, und mutig sein; das sei das Gebot der Stunde. So lautete ein Votum aus der Versammlung. Es gäbe schon viel fruchtbaren Boden, auf dem man aufbauen könne. Nun wollen wir gemeinsam, gleichberechtigt und mit einem Sinn für unsere Spiritualität weitergehen.

Mit diesem Auftrag und diesem Wunsch wollen wir nun weiterarbeiten, als Pfarreien, als Kirchenmitglieder, als Pfarreiteam. Auf geht's!

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