Suche nach Erinnerungen
Die Arbeit im Zusammenhang mit der Erstellung der 100 Portraits ist äusserst spannend. Schöne und zum Teil unglaubliche Geschichten sind zu hören und lesen. Nachfolgend einige Auszüge aus dem Portrait zu Antonia Probst. Diese sollen zeigen, was im Herbst im Buch mit allen 100 Geschichten auf uns wartet.
Erinnerungen suchen: Als diese Jubiläums-Anfrage kam, war ich etwas überrascht. Das St. Karli war für mich sehr weit weg. Ich musste meine Erinnerungen richtig zusammensuchen. Dabei kamen mir die Hausbesuche bei den Erstkommunionkindern in den Sinn: begüterte Familien in stilvollen Häusern auf dem Bramberg und Grossfamilien in einfachen kleinen Wohnungen an der Baselstrasse. Diese Gegensätze haben mich beeindruckt.
Episoden erzählen: Schön fand ich die Ministrant*innen-Lager. All das geschah während meinen Anfangsjahren als Religionspädagogin. Eine witzige Erinnerung liegt weiter zurück: Im Pfarreiskilager in Rabius nähten wir dem Pfarrer heimlich dasPyjama zusammen.SeineHaushälterin hat uns danach eine Standpauke gehalten. Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich später einmal an seiner Stelle stehen würde.
Gedanken zu heute: Jetzt bin ich seit langem wieder einmal hier. Dass das Jubiläum gefeiert wird, finde ich toll – gerade für die Menschen, die hier leben und viel leisten. Beim Jubiläumsgottesdienst werde ich sicher dabei sein.
Feierlichkeiten: In der zweiten Jahreshälfte finden wiederum besondere Anlässe zum Jubiläum statt. Mitte August erscheint die Jubiläumsagenda. Am 22./23. Oktober findet das grosse Jubiläumswochenende statt: Am Samstag die traditionelle Karli-Chilbi, in grösserem Umfang und mit vielen Attraktionen. Am Sonntag dann der Festgottesdienst mit Pfarrei-Apéro. An diesem Wochenende erscheint auch das Buch zu den 100 Gesichtern.
Armin Huber, Mitglied Jubiläums-OK