Säen und Pflanzen
Einige wetterfest Kinder und ihre Eltern wagten sich an diesem nassen Nachmittag in den Pfarrhausgarten. Dafür fanden alle ein trockenes Plätzchen unter der Pergola. Dort wurde die Geschichte vom Sämann erzählt und anschliessend suchten wir den Pfarrhausgarten ab, und überlegten, auf welchem Boden eine Pflanze spriessen und wachsen kann. Den idealsten Platz fanden wir in den Hochbeeten, angefüllt mit fruchtbarer Erde und viel Platz und Licht.
Wie es sich wohl anfühlt, wenn ein kleiner Samen Wurzeln schlagen muss, dann sich langsam den Weg durch dir Erde bahnen muss, um endlich den Kopf dem Licht und der Sonne entgegenstrecken zu können? Die Kinder haben es ausprobiert und sogar wunderbare Blüten aus ihren Händen wachsen lassen.
Bevor es ans Pflanzen ging, fertigten wir Schilder an, damit wir dann auch wissen, wo welche Blumen oder welches Gemüse wächst.
Mit grosser Sorgfalt und Eifer wurden die zarten Keimlinge und Samen gesetzt. Zum Glück war gerade eine Regenpause. Nun heisst es geduldig warten und hoffen, dass die Sonne bald kommt und die Pflanzen wachsen und reifen lässt. Als Lohn für die Arbeit beim Pflanzen darf dann im Spätsommer auch das Gemüse geerntet werden oder ein hübscher Blumenstrauss gepflückt werden.
Bei einem Zvieri und Getränken bot sich die Gelegenheit zum Austauschen und Spielen. Der Abschluss-Segen möge alle Kinder beim Wachsen und Gedeihen begleiten.