Pfarreireise in den Westen

Unter dem Motto St. Karl vielstimmig - vielsinnig

Bild: zvg

Am letzten Sonntag machte sich eine aufgestellte Gruppe, nachdem sie den Reisesegen im Gottesdienst erhalten hatte auf den Weg. Bei regnerischem Wetter gings mit dem Car durchs Emmental nach Trachselwald, ins Schweizerische Zithermuseum. Herr Mühlemann führte uns, mit viel Witz und Enthusiasmus durch die vielseitige Ausstellung und gab uns Kostproben auf verschiedenen Zithern. Das Mittagessen nahm die eine Gruppe im berühmten Restaurant Kreuz ein; die andere wanderte ins Schloss Trachselwald zum Picknick. Wir trafen uns in Sumiswald, gerade rechtzeitig, bevor es wieder zu regnen begann. Durch das Fribourgerland gings auf die französische Genferseeseite, nach Evians les Bains, wo wir unsere Unterkunft für die nächsten Tage bezogen.

Am zweiten Tag erkundeten wir Evians-les-Bains mit seinem altehrwürdigen «Füni» und in das schmucke Dörfchen Yvoire, mit seinem Schloss am See, den schönen Gässchen und dem sehenswerten Garten der fünf Sinne. Wir hörten, tasteten, rochen uns durch den Naturgarten, probierten Pflanzenblätter und sahen wunderschöne Blüten, wie z.B. die der Passionsfrucht. Am Abend mussten wir kurzerhand ein neues Restaurant suchen, weil der Wirt des im voraus reservierten Restaurants uns vor verschlossener Tür stehen liess. Immerhin verhalf er uns zu einer Alternative, die sich als bessere Lösung entpuppte, da wir direkt am Seeufer ein feines Znacht bekamen.

Am dritten Tag, nachdem sich einige am Wochenmarkt vor dem Hotel mit frischen Früchten, Brot oder sonstigem eingedeckt hatte, ging es wieder heimwärts.. Das Wetter zeigte sich zwar von der kühleren, aber trockenen Seite. Der erste Halt fand im Charly-Chaplin-Museum statt. Im Studio durchlebten wir Chaplins lustige Slapsticks aus seinen Stummfilmen, bestaunten in seiner Villa die grosszügige Einrichtung und vernahmen viel aus seinem Leben. Weiter ging es über Aigle den Berg hinauf über den Col des Mosses nach Saanen. Hier kehrten einige ein und andere schauten sich das hübsche Chaletdorf an. Zum Schluss hielt der Car in der Erlebniswelt Trauffer. Individuell konnte man einen Rundgang machen oder einfach einen Kaffee trinken und die Reise Revue passieren lassen.

Es hat Spass gemacht, mit dieser zufriedenen Reisegruppe unterwegs zu sein, die immer pünktlich an den Treffpunkten erschienen ist, mit dem Chauffeur Chrigu, der uns sicher und ruhig überall hin chauffierte und dem Reiseleitungsteam, dass mit Elan und Ruhe die Gruppe anführte. 

Isabelle Bally, Quartierarbeiterin Pfarrei St. Karl

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