Minis und Spatzen im Goldfieber
Aber der Reihe nach:
Der Zug brachte die muntere Schar Kinder und Erwachsene am Morgen nach Wolhusen und mit dem Postauto gings gleich weiter nach Romoos. In der Tahlherrenburg, ein toller Picknick- und Spielplatz, konnten alle ausschwärmen und sich austoben. Auch ein Feuer kam im noch feuchten Wald zustande und das Gemeinschaftsspiel sorgte für Spass und Dynamik. Ein feines Picknick stärke alle für das bevorstehende Goldabenteuer.
Ein kleiner Fussmarsch führte uns zu Herrn Unternährer und seinem Team vom „Napfgolderlebnis“ nach Romoos. Die vielen Regentage zuvor hatten die Fontanne in einen schäumenden Fluss verwandelt, Goldwaschen dort war also zu gefährlich. Zum Glück aber mussten wir nicht auf dieses Abenteuer verzichten, denn das „Napfgolderlebnis“ hat auch eine Indoor-Möglichkeit erschaffen.
Nach genauen Erklärungen, wie man mit der Pfanne und der richtigen Technik Gold aus dem Gestein, Kies und Sand herausfiltern kann, machten sich alle motiviert und freudig ans Werk. Erstaunlich, wie ausdauernd und konzentriert selbst die Jüngsten geduldig die Pfannen immer wieder neu füllten, um ein Goldteilchen zu sichten und aufzufangen. Fast meditativ versanken wir in diese Arbeit und wurden dabei immer wieder mit einem kleinen Teilchen Gold belohnt.
Ebenfalls mit Fleiss und Eifer gings beim Steinschleifen zu und her: in verschiedenen Arbeitsschritten musste man die Steine bearbeiten und nach und nach verwandelten sich die unscheinbaren Steine in wahre Edelsteine.
Vor der Heimfahrt stärkte uns ein feines Kuchen- und Früchte-Zvieri. Die frohe Stimmung, der heitere Himmel und die schöne Gemeinschaft hat uns in jeder Hinsicht goldene Stunden im Entlebuch beschert.