Meinrad Furrer für den Prix Courage nominiert

Meinrad Furrer ist für den Prix Courage 2022 nominiert. Der Leiter des Teams Peterskapelle wurde nebst vier weiteren Personen vorgeschlagen, weil er im Mai 2021 auf dem Platzspitz in Zürich homosexuelle Paare öffentlich segnete.

Trotz innerkirchlicher Widerstände setzt sich der schwule Theologe Meinrad Furrer für eine LGBTQ-freundliche Kirche ein und segnet alle Menschen – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Den Segnungen in Zürich vorausgegangen war ein Verbot durch den Vatikan, solche vorzunehmen.

In einer Reaktion auf seine Nomination sagte Meinrad Furrer gegenüber von kath.ch: «Als ich vor Jahren gefragt wurde, ob ich den Einsitz im Organisationskomitee der Zurich Pride übernehmen möchte, ahnte ich nicht, welche Wirkung dieses beherzte Ja zeigen würde. Durch die Prix-Courage-Nominierung empfinde ich enorm viel Dankbarkeit für das Erreichte. Und da ist auch die Erinnerung an viele Spannungen, die auszuhalten waren und sind. Es motiviert mich, wie kürzlich bei der Zentralschweizer Pride, mit meinem Engagement beherzt weiter zu machen.

Prix Courage – «Helden des Alltags» sichtbar machen

Der «Beobachter Prix Courage» wird jährlich an Menschen verliehen, «die durch selbstlosen Einsatz aufgefallen sind und für andere Mut bewiesen haben». Die Auszeichnung im Wert von 15’000 Franken wird von der Zeitschrift Beobachter dieses Jahr bereits zum 25. Mal vergeben. «Sie hat zum Ziel, die sonst unsichtbaren Heldinnen und Helden des Alltags sichtbar zu machen», wie der Verlag Ringier mitteilt

Die Vergabe des Preises erfolgt jeweils zur Hälfte durch die Leserinnen und Leser des «Beobachter» sowie durch eine Jury, die ihre Punkte ohne Wissen um das Leser-Voting vergibt.

Wer Meinrad Furrer unterstützen möchte, kann hier für ihn abstimmen. Oder sende eine Postkarte mit dem Namen des*r Nominierten mit Angabe deines Namens und deiner Adresse an:
Rignier Axel Springer Schweiz AG,
Beobachter,
Abstimmung Prix Courage,
Postfach,
8021 Zürich

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