Kirche Kunterbunt: Was tun, wenn etwas kaputt geht?

Das ökumenische Projekt "Kirche Kunterbunt" begeistert Eltern und Kinder ab 5 Jahren. Wir hörten die Geschichte von Nehemia und beschäftigten uns in verschiedenen Ateliers mit dem Thema "Was tun, wenn etwas kaputt geht?". Wir durften unsere Wut und Trauer rauslassen, basteln, Türme bauen und uns Segnen lassen. Am Ende der Kirche Kunterbunt haben wir Nehemia geholfen, die Stadtmauer seines Zuhauses Jerusalem wiederaufzubauen.

Beim gemütlichen Ankommen um 10:00 wurden die Familien mit Zopf, Sirup und Kaffee empfangen. Dann ging es los mit der Feier in der Kirche St. Anton. Um in die Kirche zu kommen, mussten wir über einen Haufen Trümmer klettern. Es sah aus, wie auf einer Baustelle. Heute drehte sich nämlich alles ums Thema "Was tun, wenn etwas kaputt geht". Dazu gab es einen besonderen Gast: Nehemia. Nehemia hat uns erzählt, wie er davon erfahren hat, dass sein Zuhause kaputt war - die Stadtmauer von Jerusalem. Er hatte vom König die Erlaubnis bekommen, die Stadtmauer seines geliebten Jerusalems wiederaufzubauen. Und wir konnten ihm dabei helfen. 

Wir gingen ans Werk: Wir lasen die Trümmer auf, verzierten sie und bauten daraus wieder eine schöne Mauer. Wir liessen unsere Wut und Trauer raus, als wir mit Schutzbrille und Hammer alte Küchenplättli zertrümmerten. Wir bauten hohe Kapplatürme für die Mauer und bastelten Ermutigungskarten. Bei der Segensstation konnten wir gemeinsam ein Gebet sprechen für uns selbst oder Menschen, die uns wichtig sind, und bekamen einen Segen mit auf den Weg.

Am Ende der Atelierzeit trafen wir uns wieder in der Kirche. Eine prächtige, schützende Mauer ist entstanden, und Nehemia war überglücklich, dass er nun wieder ein Zuhause in Sicherheit hatte. Nach der Feier gab es ein einfaches Zmittag. Wundervoll!

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