Innehalten

Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit und bietet die Chance, die Erfahrung aufzufrischen, dass manchmal weniger mehr ist.
Globaler Zusammenhang. Foto: Gudrun Dötsch

In meiner Kindheit wurden wir angehalten, in der Fastenzeit auf Süssigkeiten zu verzichten.

Lektion gelernt

Warum Verzicht? Erstens, weil Kuchen köstlicher schmeckt, wenn er nicht jeden Tag auf den Tisch kommt und zweitens, um nicht zu vergessen, dass es Kinder auf der Welt gibt, die nicht einmal eine Handvoll Reis haben. Erspartes wurde in das Fastensäckchen gegeben und dann mit Freude und auch etwas Stolz ins Opferkörbchen gelegt.

Fastenaktion

Das Hilfswerk sieht seinen Auftrag heute mehr denn je im Bildungsbereich. Nur mit Bildung, landwirtschaftlichen Kenntnissen und dem Wissen um die eigenen Rechte kann der Teufelskreis, der in die Armut führt, durchbrochen werden. Bildung zu vermitteln ist eine Herkules-Aufgabe in Anbetracht der Tatsache, dass die Hälfte der Weltbevölkerung Analphabeten sind. Dank des Controllings und der Begleitung der Projekte hat Fastenaktion sich das Vertrauen der Spender:innen verdient.

Weniger ist mehr

Einmal weniger konsumieren, weniger angetrieben sein, das gibt 

Freiraum. Für das wohltuende Weniger sind ein paar gestrichene Termine in der Agenda und die Unterbrechung von Routinen ein guter Anfang. Das Versprechen des
Anders-Machens ist: «Du kannst dein Leben ändern, ihm eine andere Richtung geben! »

Pausen machen

Jesus war ein Meister des Abschaltens. Mitten im Sturm konnte er sich einfach hinlegen und schlafen. Eine Pause machen kann sogar noch viel einfacher sein – dann, wenn ich mir einen Atemzug Zeit gebe, bevor ich vorschnell antworte. Die Kunst der kleinen Pausen!

Gudrun Dötsch

Pfarreileiterin

 

Spenden an die Fastenaktion

CH16 0900 0000 6001 9191 7

Fastenaktion,
Alpenquai 4, 6002 Luzern

 

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