Herbstausflug St. Karli
Im Umfeld des Hofes gibt es Tiere zu bestaunen. Natürlich Schafe, Katzen, Hühner und eine Wollsau mit Ferkeln. Am speziellsten waren aber für mich die Kamele, in der Entlebucher Hügellandschaft.
Der Gründe hatte immer wieder neue Ideen. So kann man heute auch in original mongolischen Jurten übernachten oder Kamel-Trekkings machen.
Im Hofladen konnten wir viel Produkte, die man mit dem Begriff Wolle in Verbindung bringt bestaunen und einkaufen. So hat der eine oder andere Lanolin Handsalbe, Schafmilch Seifen, Nackenkissen oder sogar eine neue Bettauflage gekauft.
Am Schluss trafen wir uns zum z‘Vieri im Restaurant, dass dann eher ein z’Nacht war. Wir konnten mehrere feine Flammkuchen probieren, von traditionell über provencal bis zum süssen Schluss mit Apfel und Zimt.
Da es leider der letzte Ausflug von und mit Pfarreiseelsorgerin Eugénie Lang war, haben wir ihr spontan ein Abschiedsgeschenk gemacht, verpackt in einer feinen Duftseife aus Schafmilch.
Mit vollen Bäuchen sind wir wieder nach Luzern gefahren. Trotz schlechter Wetterprognose haben wir jedoch den Schirm nie gebraucht. Wenn Engel reisen lacht die Sonne - zumindest hinter den Wolken.
Die Bezeichnung Karderei stammt von der Karddistel. Mit ihr hat man ursprünglich die Wollgewebe bearbeitet.
Der Name Weberkarde leitet sich davon ab, dass die dornenförmigen, aber elastischen Spitzen des getrockneten Fruchtstandes geeignet sind, um die Oberfläche von Wollgeweben aufzurauen, ohne sie zu zerreißen. Es wird so eine flanellartige flauschige Oberfläche erzeugt.
Fotos und Text: Vreni Bättig (Teilnehmerin)