«Es blüht hinter uns her»

Das Wirken Jesu wirkt und blüht bis heute nach und kann auch bei uns, gerade auch in der Fastenzeit, etwas zum Aufblühen bringen.

Blumenbeet vor der Pauluskirche Foto: Claudia Corbino

Noch ist die Fasnacht in vollem Gange, das Leben ist bunt und voll und laut. Doch schon bald treten wir in eine besondere Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf Ostern. Sie lädt uns ein, innezuhalten, auf Überflüssiges zu verzichten und sich auf das Wesentliche in unserem Leben zu konzentrieren. Es geht nicht nur um den Verzicht auf bestimmte Speisen oder Gewohnheiten, sondern vor allem um innere Erneuerung, um Nachdenken über das eigene Leben sowie die Beziehung zu anderen Menschen und zu Gott. Diese Zeit bietet die Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen und sich auf das kommende Osterfest vorzubereiten.

In Verbindung mit der Botschaft Jesu
Ein schöner Impuls für diese Zeit könnte ein Wort der Dichterin Hilde Domin sein. In einem Gedicht schreibt sie: «Es blüht hinter uns her.» Diese Worte bringe ich in Verbindung mit der Botschaft Jesu. Sein Handeln wirkt bis heute, blüht bis heute nach durch uns und in die Welt hinein.

- Es blüht hinter Jesus her, weil er einen Raum des Friedens und der Dankbarkeit hinterliess, und nicht eine Atmosphäre des Neids und des Zu-kurz-gekommen-Seins.
- Es blüht hinter Jesus her, weil er nicht Gleichgültigkeit ausstrahlte, sondern die Würde gerade auch der Anderen und Fremden achtete.
- Es blüht hinter Jesus her, weil nicht der Tod sein Erbe war, sondern die Hoffnung auf Leben und Auferstehung für alle.

Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen eine gesegnete und nachblühende Fastenzeit.

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