En Guete!

Was gibt es heute zu essen? Diese Frage stellen vermutlich nicht nur Sie sich tagtäglich –365 Tage im Jahr.

Selbst die Rüebli sind in unserer Gesellschaft gewissen Normen unterworfen.
Foto: Simone Marchon

Unsere Ernährung betrifft aber nicht nur uns Menschen, sie beeinflusst auch unseren Planeten.

Gut und gesund

Essen ist wichtig. Gutes und gesundes Essen gibt dem Körper Kraft. Aber nicht überall gibt es ausreichend zu essen – das ist weniger gut.

In manchen Ländern verändert sich das Klima so stark, dass es immer schwieriger wird, genügend Nahrung anzubauen: Weil es zu wenig regnet, wachsen auch Gemüse und Früchte nicht mehr gut. Umso wichtiger ist es, dass Felder und Gärten besonders sorgfältig angelegt werden. Die Fastenaktion unterstützt tolle Projekte, die genau dies im Fokus haben.

Krumme Rüebli und verbeulte Tomaten

Im Supermarkt sehen wir nur perfektes Gemüse.

Die Qualitätsbestimmungen sind streng: Ein Rüebli darf höchstens 200 Gramm schwer und 24 Zentimeter lang sein. Krumm sollte es 

auch nicht sein. Erfüllt es diese Vorgaben nicht, landet das Rüebli in der Gastronomie oder wird zu Biogas verarbeitet. Wegen diesen Vorschriften landen in der Schweiz jährlich bis zu 556’000 Tonnen Lebensmittel auf dem Müll. Rund ein Drittel der Lebensmittel in der Schweiz werden weggeworfen und nicht konsumiert.

Food Waste – Food Save

Beim Projekt «Food Save» im Neubad Luzern stellen Freiwillige Obst, Gemüse und Brot, welches im Detailhandel nicht mehr verkauft wird, gratis und für alle zur Verfügung. Nicht zu vergessen ist auch die RestEssBar in Ebikon. Dort werden essbare Lebensmittel von verschiedenen Lebensmittelläden aus der Region, welche sonst in der Mülltonne landen würden, gesammelt. RestEssBar Ebikon gibt diesen Lebensmitteln eine zweite Chance und stellt sie allen gratis zur Verfügung.

Simone Marchon

Pfarreiseelsorgerin

Jetzt teilen