Ein Lachen ohne Maske
Für ältere Menschen waren die letzten Monate eine besonders grosse Herausforderung. Lieb gewonnene Rituale - wie die Teilnahme am Suppenzmittag im Pfarreizentrum «Barfüesser» - waren mit Maske und Abstand beim Sitzen nicht mehr das Gleiche.
Grosses «Hallo»
Mit der Aufhebung der Massnahmen durch den Bundesrat wurde das erste Treffen beim Suppenzmittag «chömed eifach cho ässe» zum freudigen Ereignis. Die Erleichterung war bei allen Teilnehmenden gross, sodass wir sogar mit Wein darauf angestossen haben! Man fühlte, wie sehnsüchtig die Menschen den normalen Alltag herbeisehnen. Das Suppenzmittag am Mittwoch und Donnerstag in der Cafeteria im «Barfüesser» gehört bei vielen zu einem dieser geschätzten «Inseln» im Alltag.
Es braucht nicht viel
Rückblickend merke ich, dass es nicht viel braucht, um glücklich zu sein. Eine frohe Tischgemeinschaft, gutes Essen, ein Glas Wein und herzhaft erzählte Geschichten von Menschen, die den Moment geniessen können, das fühlt sich gut an. Während der Pandemie empfanden viele eine innere Leere, konnten nicht mehr auftanken und sahen in vielem keinen Sinn. Aber jetzt, da wir wieder mutiger sein können mit gemeinsamen Treffen, kommt alles zurück. Lachen heilt die Seele der Menschen.
Dank an alle
Ich danke allen, die sich selber in dieser nicht einfachen Zeit immer wieder motiviert haben, positiv zu denken und Hoffnung zu haben. Allen, die das Alleinsein langsam satthatten und trotzdem immer wieder vorwärtsschauten. Gerade in unserer Pfarrei waren das einige. Ich möchte ihnen von Herzen zu ihrem Durchhaltewillen gratulieren. Auch für alle Ideen, die sie entwickelten, um trotz allem am Leben teilnehmen zu können. Ich freue mich auf viele muntere Treffen im Barfüesser» bei Suppe und Brot!
Barbara Hildbrand-Zemp
Koordinatorin
Pfarreizentrum «Barfüesser»
«chömed eifach cho ässe»
Jeweils Mittwoch und Donnerstag,
1. September bis Ende Juni (ausgenommen Schulferien und Feiertage) ab 12.00 h,
im Pfarreizentrum «Barfüesser».