Kundgebung am 8. November mit Manifest von Luzern
Mit dem Manifest von Luzern erwarteten wir von den Synodalen und dem Bistum Basel ein klares Zeichen. Damit endlich die bitter nötigen Reformen eingeleitet werden.
Stellungnahme zu den Entscheiden der Synode
Impressionen vom 8. November
Manifest
Wir stehen hin für eine offene, glaubwürdige Kirche
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Manifest von Luzern
Wir stehen hin für eine offene, glaubwürdige Kirche
Zuhanden Bischof Felix Gmür, Präsident Schweizer Bischofskonferenz
Wir sind fassungslos ob der Ausmasse des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche bis in die Gegenwart hinein.
Mit dieser Erklärung fordern wir Sie und alle Verantwortlichen auf, jetzt die dringend nötigen Kirchenreformen einzuleiten.
Die Betroffenen sollen endlich Gerechtigkeit erfahren. Die Kirche soll sich strukturell und kulturell sichtbar verändern:
Für Menschenwürde und Transparenz, für die Gleichstellung von Frau bis Mann und gegen Diskriminierung.
Konkret unterstützen wir die vier Ihnen bekannten Forderungen der RKZ.
Das Manifest von Luzern hat der Kirchenrat der Katholischen Kirche Stadt Luzern initiiert.
Es wurde anlässlich der Synode mit einer Kundgebung bekräftigt.
8. November 2023
Forderungen der RKZ
Die Katholische Kirche Stadt Luzern unterstützt die Forderungen der Römisch-katholischen Zentralkonferenz der Schweiz RKZ, dem Zusammenschluss der kantonalkirchlichen Organisationen. Diese lauten:
- Sicherstellung einer unabhängigen Untersuchung der Anschuldigungen wegen möglicher Verstösse durch mehrere Schweizer Bischöfe
- Einrichtung einer schweizweiten unabhängigen Meldestelle mit Kontrollfunktion über die eingeleiteten Verfahren
- Einrichtung eines kirchlichen Strafgerichts mit Einbindung von Laien und Fachpersonen aus Psychologie und Rechtswissenschaft
- Abkehr von der leibesfeindlichen und homophoben Sexualmoral und uneingeschränkte Anerkennung eines freien partnerschaftlichen Lebens auch für kirchliche Mitarbeitende
Was machen wir mit dem Manifest von Luzern?
Diese Postkarte wurde am 8. November an der Kungebung in Luzern verteilt. Auf der Rückseite ist Platz für eine persönliche Notiz an Bischof Felix Gmür. Das Manifest von Luzern erhielten auch die Mitglieder der Synode anlässlich ihrer Herbstsession am 8. November.
Alle Kirchgemeinden des Kantons Luzern erhielten ausserdem eine Druckvorlage, damit sie das Manifest von Luzern mit ihrem eigenen Logo ergänzen können.
Impressionen vom 8. November
Häufige Fragen und Antworten
Ist deine Frage noch nicht beantwortet? Dann sende sie bitte an ingrid.schmid@. kathluzern.ch
Was war das Ziel der Kundgebung?
Ziel war es, ein starkes Zeichen zu setzen und unsere Solidarität mit den Betroffenen des Missbrauchs zu signalisieren. Wir wollten nicht passiv bleiben und jetzt etwas unternehmen. Wir wollten die Verantwortlichen stärken, damit endlich die bitter nötigen Reformen eingeleitet werden. Wir haben dazu bewusst den 8. November gewählt, weil dann die Herbstsynode der Luzerner Landeskirche stattfindet.
Von wem ging die Initiative aus?
Die Initiative zum Manifest von Luzern ging vom Kirchenrat der Katholischen Kirche Stadt Luzern aus. Es sollte eine Aktion für alle sein, insbesondere für die Mitarbeitenden der katholischen Kirche. Für sie ist die Situation sehr belastend. Die Kirchenrät:innen luden deshalb alle Kirchgemeinden des Kantons Luzern mit ihren Mitarbeitenden ein, an der Kundgebung teilzunehmen.
Warum wurde die Kundgebung so kurzfristig angesetzt?
Es schien uns sinnvoll, den Termin mit der Herbstsynode der Luzerner Landeskirche abzustimmen: Mit dem 8. November. Deshalb diese Kurzfristigkeit.
Wir unterstützen das Manifest von Luzern
Schickt uns bitte gleich das Logo eurer Kirchgemeinde, damit wir es hier abbilden können. Wir freuen uns auf möglichst viele Daumen hoch; sprich Logos! Bitte an: daniel.lay@ kathluzern.ch
Jetzt gilt: Hinstehen, statt die Faust im Sack zu machen.
Kommentar-Formular
Wir wollen gerne mit dir im Dialog sein und freuen uns auf deinen Kommentar zur Kundgebung.
Bitte beachte, dass der Text für das Manifest nicht mehr geändert werden kann.
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