Halali hoch drei
Wie wird man zur Eisschwimmerin? Was hat unser Präses Simone Parise mit «O sole mio» zu tun? Oder was sind die Freuden und Leiden einer Hutmacherin? Seit Jahren organisiert die KAB die sogenannten Porträtgespräche. Dabei handelt es sich um drei Abende, an welchen sich je eine Persönlichkeit aus unterschiedlichen Bereichen präsentiert. Das Verbindende ist das gesetzte Thema – eben «eiskalt», «O sole mio» oder wie letztes Jahr «Behütet». Unter diesem Titel liessen uns eine Mitarbeitende der KESB Nidwalden, die Leiterin des Hospizes in Littau und eine Hutmacherin aus Luzern an ihrem Werdegang, ihrem (Berufs-) Alltag und den damit verbundenen Freuden und Leiden teilhaben.
Klein, aber fein
Bei den Porträtgesprächen handelt es sich nicht um Fachreferate, sondern um drei Veranstaltungen im kleinen Rahmen. Sie ermöglichen einen sehr persönlichen Blick auf eher unbekannte, vielleicht auch unkonventionelle Themen und Menschen. Dies auch, weil die Referentinnen und Referenten auf Fragen aus dem Publikum eingehen. Es ist faszinierend, mit wieviel Offenheit und Engagement sie sich jeweils auf die Themen
einlassen, sei dies im direkten oder im übertragenen Sinne.
Dreimal Halali
Dieses Jahr steht «Halali» - der Gruss unter Jägern oder das Signal zum Ende der Jagd - als Titel über den Porträtgesprächen: Am 28.8. wird uns der Jäger Matthias Renggli über seinen Bezug dazu erzählen. Auch beim Klausjagen in Küssnacht hat der Hörnerklang eine Bedeutung. Diese wird uns der Klausenpräsident Pascal Knüsel am 4.9. näherbringen. Die Archäologin Anna Kienholz befasst sich mit der Ur- und Frühgeschichte der Jäger und Sammler im Kanton Luzern und wird am 11.9. die Reihe der Porträtgespräche beschliessen. Die Veranstaltung findet im Pfarreizentrum Barfüesser statt. Alle sind herzlich dazu eingeladen.
Renata Capol Käppeli,
Vorstandsmitglied KAB
Porträtgespräche
19.00, Pfarreizentrum Barfüesser
MI, 28. August, Matthias Renggli, Jäger;
4. September, Pascal Knüsel, Klausenpräsident, Klausjagen Küssnacht;
11. September, Anna Kienholz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachbereich Ur- und Frühgeschichte.